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Schulter-Impingement-Syndrom

  • geschrieben von  dm (Profil)
Schulter-Impingement-Syndrom Bildurheber: lichtkunst.73 / pixelio.de
Das Schulter-Impingement-Syndrom im Englischen "Zusammenstoß", bedeutet soviel wie "Einklemmung" oder auch "Verengung" im Bereich des Schultergelenkes mit seinen knöchernen Strukturen und Weichteilstrukturen. Es kommt dabei im Gelenk zum zusammenstoßen anatomischer Strukturen.

Schulter-Impingement-Syndrom  -  Schmerzen durch Enge im Schultergelenk mit verschiedenen Ursachen

Impingement-Syndrome können auch an anderen  Gelenken des Körpers, v.a. am Hüftgelenk  vorkommen. An der Hüfte spricht man meist von einem femoro-acetabulärem Impingement. An der Schulter ist in aller Regel eine Einklemmung zwischen der Kugel des Oberarmkopfes und dem Schulterdach (vom Akromion, Teil des Schulterblattes, gebildet) gemeint. Das heisst,  der Tunnel unter dem Schulterdach, durch welchen der Supraspinatusmuskel  (Muskel der auf dem Schulterlbatt liegt) und seine Sehne verlaufen - inklusive dem dort liegenden Schleimbeutel - ist eingeengt. Es wird die dort verlaufende Muskulatur bzw. Sehne der Rotatorenmanschette ( v.a. die sog. Supraspinatussehne) in ihrem Lauf- und Gleitverhalten gestört, dadurch daß zwei knöcherne Strukturen - der knöcherne Oberarmkopf und das knöcherne Schulterdach aneinanderstoßen.  Nach  der gängigen Literatur liegt  der Altersgipfel  etwa um das  50. Lebensjahr. Das Impingement Syndrom betrifft  regelmässig und überwiegend Personen, die viel  in  und  über Schulterhöhe tätig sind !  Seien es Arbeiter oder Sportler. Welches Sportler sind von einem Impingement-Syndrom häufiger betroffen?
Das können im Sport sog. Überkopfsportler oder Wurfsportler sein ( Wasserballer, Basketballspieler, Tennisspieler, Golfer, Volleyballer, Handballer, Schwimmer....) Im Alltag trifft es Berufe wie Innenausbauer, Maler und Lackierer, Fensterreiniger ..... Zu Anfang hat man Schmerzen bei bestimmten Bewegungen. Im weiteren Verlauf sind Ruheschmerzen v. a. auch nachts beim Schlafen typisch.
 
Ursachen für ein Impingement-Syndrom
Grundsätzlich unterscheidet man unterschiedliche Formen des Schulter-Impingement. Am geläufigsten ist die Einklemmung zwischen Oberarmkopf und dem knöchernen Schulterdach ( das sog. "subakromiale Impingement" ). Deshalb auch die operative Therapie mit Namen SAD (Subacromiale Dekompression). Das Schulterdach kann angeboren oder erworben ( Unfall / Verschleiss ) verkrümmt sein. Ebenso können Kalkschultern ( sog. Tendinosis calcarea ) zu Einklemmungen unter dem Schulterdach führen. Ein Kalk-Depot in den Sehnen tritt in der Regel ab dem 30. Lebensjahr auf. Dies sind alles nur Erfahrungswerte. Natürlich kann es auch Abweichungen davon geben. Auch durch ein zu straffes Band ( das sog. Ligamentum coracoakromiale ) kann es zur Einengung kommen. Verdickungen der langen Bizepssehne können zu Einengungen führen. Schleimbeutelentzündungen bei Überlastung oder bei rheumatischen Erkrankungen können zur Einengung führen.

a) Beispielsweise ein Kalkherd in der Sehne

oder
Folgen eines Impingement-Syndroms
Es gibt eine Reihe konservativer u. operativer Therapieverfahren. Am besten mit dem Orthopäden die individuelle Therapieoptionen durchsprechen. Impingement führt zu einer chronischen Sehnenreizung v. a. der Supra- und Infraspinatusmuskelsehne, sowie zur chronischen Schleimbeutelentzündung und letztendlich zur Degeneration.In allen Fällen bestehe die Gefahr eines Rotatorenmanschettenrisses.

Sport und Ausübung bestimmter Tätigkeiten bei einem Impingement-Syndrom
Oft handelt es sich wie oben beschrieben,  um Personen die einen bestimmen Sport oder Beruf, über lange Jahre hinweg ausgeübt haben. Oft gehen längere Beschwerden mit  leichteren Beeinträchtigungen,  den dann plötzlich zunehmenden und massiven Funktionseinschränkungen, voraus. Es gilt nun bestimmte Sportarten und Tätigkeiten wenn möglich in abgeschächter Form zu betreiben oder gar zu unterlassen. Manchmal ist es aber auch möglich nur den Bewegungsumfang bestimmter Übungen und Ausführungen zu überdenken und neu definiert auszuüben, um Überlastungen der o. g. Schulterstrukturen zu vermeiden.

Weiterführendes zur Schulter unter Schulterinfo.de
Letzte Änderung am Donnerstag, 12 Dezember 2013 15:37
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