Verletzungen im Laufsport - die häufigsten Verletzungen und Überlastungsfolgen
Häufige Verletzungen im Laufsport
Es gibt Sportler, die bei den geringsten Beschwerden einen Arzt aufsuchen und andere, die erst mit dem Kopf unter dem Arm und an Krücken zum Arzt kommen.
Am häufigsten gestellte Diagnosen
- Sehnenentzündungen (Tendinitis)
- Zerrungen
- Knorpelschäden (Chondromalazie)
- Knochenhautentzündung (Periostitis)
- Ermüdungsbrüche
- Verstauchungen (Distorsion)
Einfluss des Trainingsprogrammes auf die Verletzung
Je höher die Zahl der Trainingseinheiten und deren Länge, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit sich eine der o.g. Verletzungen entweder durch ein Trauma (Distorsion) oder durch Überlastung, zuzuziehen. Trainingsfehler, wie zu hohes Tempo oder zu lange Laufstrecken oder zu viele Trainingseinheiten, erhöhen die Gefahr für das Auftreten von Verletzungen oder Überlastungsfolgen. Auch komme hinzu, dass Übungen häufiger falsch ausgeführt werden, so dass das Verletzungsrisiko zunehme. Pausen zwischen den Trainingseinheiten zur Regeneration, seinen genauso wichtig wie die Trainingseinheiten selbst. Falscher Ehrgeiz oder Unwissenheit über Trainingsplanung und Regenerationsphasen erhöhe ebenfalls das Risiko für Verletzungen oder Beschwerden durch Überlastungen.
Äußere Faktoren für ein erhöhtes Verletzungsrisiko
Die Laufschuhe sollten sorgfältig ausgewählt und individuell die eigenen Laufgewohnheiten angepasst werden. Die Laufumgebung kann das Risiko für Verletzungen erhöhen, wenn die Laufflächen uneben sind. Ebenso ist das Risiko für Verletzungen bei schlechtem Wetter, wie Regen, Schnee und Eis, erhöht. Möglicherweise steige bei Läufen am Morgen das Risiko sich eine Verletzung zuzuziehen. Wie dies zusammenhänge, sei noch unklar. Möglicherweise fehle noch die Konzentration. Zu erwähnen sind gesundheitliche Schäden durch Hitzeeinwirkung und durch Verkehrseinwirkung.
Risiko für einen plötzlichen Herztod
Ein erhöhtes Risiko einen plötzlichen Herztod zu erleiden, sei nur bei zwei Gruppen von Sportlern zu verzeichnen. Erstens bei jenen mit angeborenen Vorerkrankungen des Herzens und zweitens bei älteren Sportlern.
Vorbeugung von Verletzungen