Der Mensch (Persönlichkeit und Person) ist im Leben Subjekt und Objekt zugleich. Als Subjekt, ist er universal und untrennbar mit allem und jedem verbunden (intersubjektiv bezogen).
Hier findet sich auch die Liebe, als die Verbundenheit im Subjektsein. Als Objekt (ralational als Personsein), ist er unterscheidbar und verschieden und im ontologischen Sinn, erhält er als Objekt, die Anerkennung im Personsein.
Der Mensch, als Person, als Ich, im Gesamten betrachtet, als Subjekt und Objekt, im Verhältnis zum anderen Menschen (Du, der/das Andere), so ist der Andere oder das Andere, nie total anders als ich selbst, aber immer ein Anderes bzw. Anderer (von Morstein).
Die Anerkennung des Menschen als Person, kann nur wechselseitig in intersubjektiver Bezogenheit erfolgen. Die echte Anerkennung einer Person im Leben, im tatsächlichen Mitsein, ist zugleich konventionelle und ontologische Anerkennung (von Morstein).
Die ontologische Anerkennung einer Person, also im Personsein aufgrund der puren Existenz, ist grundmenschlich und im Zusammenhang mit dem Ganzen zu sehen (von Morstein). Die Einsicht in das Wesen des einzelnen Dinges, erfolgt nur im Zusammenhang der Gesamtwirklichkeit (Spinoza).
Die reine konventionelle Anerkennung, also Anerkennung für das, was jemand tut und leistet, vor allem vor den Augen anderer, ist eine Haltung des Zweckes gegenüber dem anderen. Die Tat oder Leistung ist dann Mittel zum Zweck oder Selbstzweck, zur Erlangung der Anerkennung. Dies ist keine echte Anerkennung, sondern Diskriminierung (von Morstein). Der Wert der Person wird dann abhängig von Maßstäben und Kriterien gemacht.
Echte Anerkennung setzt die ontologische Anerkennung, also die Anerkennung des nur einfachen Personseins, voraus (von Morstein). Eine Anerkennung des Wertes einer Person, aufgrund ihrer puren Existenz, im Personsein.