Schnell-Esser erhalten zu wenig Sättigungsgefühl und essen viel oder gar zuviel
Wer schnell isst, wird schneller dick
Durch schnelles essen und hinunterschlingen von Speisen, werden weniger Sättigungshormone (die Darmhormone Peptid YY und GLP-1 signalisieren dem Gehirn Sättigung) freigesetzt, als beim Essen in Ruhe und mit Zeit. Beim Genießen eines z.B. oben gezeigten Eises über ~ 30 Minuten, fühle man sich deutlich gesättigter als nach dem Hinunterschlingen in fünf Minuten. Außerdem fördert schnelles essen die Entstehung von Völlegefühl und Sodbrennen. Durch langsames essen und durch besseres durchkauen der Speisen, findet eine vermehrte Speichelproduktion mit entsprechenden Enzymen im Mund und somit schon eine Vorverdauung statt. Dadurch wird der Magen nicht überlastet und die Magenpassage ist erleichtert. Außerdem dürfen die Muße und die Sinne nicht zu kurz kommen. Der Anblick eines schönen Essens und das langsame Vortasten und genießen jeden Bissens, kann ein Gefühl des Wohlbefindens und der Zufriedenheit auslösen. So kann Essen eine Lebenseinstellung und Haltung sein. Essen ist ein Teil des Lebens und ein Stück Kultur. Die Esskultur kann die Einstellung zu Leben widerspiegeln. Man ist, was man isst !
Man isst, wie man ist !
Auf jeden Fall lohnt es sich darüber einmal nachzudenken ! Oder ?
Letzte Änderung am Sonntag, 06 Oktober 2013 19:14
Weitere Informationen
- Textquelle: MMW online
- Datum: Donnerstag, 19 November 2009
- Textquelle 2: J Clin Endocrin Metabol 2009; jc.2009-1018