Zeit - Im Angesicht des Todes
Nicht viele Menschen erkennen, dass das Kostbarste im Leben, neben der Famile, die Zeit ist. Je älter man wird, umso kostbarer wird die Zeit. Das Leben ist endlich. Die meisten Menschen leben, als bliebe für alles noch später genügend Zeit. Im Angesicht des Todes wird die Zeit immer kostbarer.
Zeit ist der wichtigste Faktor im Leben!
Das Bewußtsein der begrenzten, ablaufenden Zeit im Leben, sollte man als Kraftquelle ansehen, um sich eigenen Gewohnheiten und Erwartungen, vor allem aber Erwartungen und Drohungen der Anderen, entgegenzustemmen. Sich immer wieder in Bewusstsein rufen, dass die Zeit knapp ist und immer knapper wird. Dieses Wissen um die knappe Zeit benutzen, um wirklich wichtige Dinge zu tun. Dinge von wirklichem Wert und keinen materiellen Illusionen hinterherlaufen. Wenn die Zeit des Lebens knapp wird, gelten keine Regeln mehr. Und dann sieht es aus, als sei man übergeschnappt und reif für die Klappsmühle.
Doch im Grunde ist es umgekehrt. Dort gehören alle diejenigen hin, die nicht wahrhaben wollen, dass die Zeit knapp wird. Diejenigen, die weitermachen als sei nichts geschehen. Also lerne mit wenig Geld auszukommen, dann musst Du weniger arbeiten und hast mehr Zeit... (um zu Leben...). Beschäftige Dich mit Dingen die Dir am Herzen liegen - Familie, Leidenschaft z. B. Sport, Lesen... und trenne Dich von unwichtigen Dingen.
Arbeit um der Arbeit willen, ist gegen die Natur.
John Locke
Achte auf die eigene Psychohygiene. Finde deinen inneren Frieden, deine seelische Balance. Werde "Eins mit der Natur" (Gott, Universum, das Unbegreifliche...). Pflege deine Gedanken (verarbeitende, verbindende, vergebende, familiäre, loslassende, demütige, versöhnliche, freundschaftliche, behutsame, friedliche, liebevolle, ausgleichende Gedanken...). Entwickle eine Sicht für die wahren Dinge im Leben, für die es sich zu leben lohnt. Suche nach schönen und positiven Aktivitäten. Finde und pflege die Muße.
Letzte Änderung am Freitag, 21 Februar 2014 15:34
Weitere Informationen
- Textquelle: teilweise aus Nachtzug nach Lissabon von Pascal Mercier