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Vollkorn - Power für den Körper und das Training

  • geschrieben von  dm (Profil)
Ganz weit vorn Bildtitel: Ganz weit vorn Bildurheber: Jürgen Reitböck / pixelio.de

Hafervollkorn bzw. Haferkleie besteht aus den Randschichten des Korns, dem Keimling, dem Mehlkörper und den Schichten des Mehlkörpers. Obwohl der Anteil der Randschichten und des Keims nur 30% am gesamten Haferkorn betragen, sind in den Randschichten  des Vollkorns 85% der Vitamine, 80% der Mineralstoffe, 60% des Eiweiß (Moleküle aus Aminosäuren) und 85% der wichtigen Ballaststoffe gespeichert.

Hafervollkorn in Form von Haferflocken (Haferkleieflocken)

Bei der täglichen Ernährung kann der Hafer mit seinem vollen Korn (als Haferflocken) in viellerlei Produkten Verwendung finden. Haferflocken kennt jeder. Haferflocken können zum Frühstück als verschiedene Müslivarianten oder pur mit Banane oder in einem Shake verwendet werden. Suppen und Soßen kann man zusätzlich noch Haferflocken hinzugeben, um sie so aufzupeppen. Desserts kann man mit Haferflocken verfeinern und aufwerten. Beim Backen von Kuchen kann man neben der Verwendung von Vollkornweizenmehl auch noch Haferflocken hinzugeben, um die Vollwertigkeit zu steigern. Genauso beim Backen von Brot. Neben Weizen- und Roggenvollkornmehl können zusätzlich Haferflocken je nach Geschmack und Gefühl, zugegeben werden. So erhält man eine tolle Mischung aus vollem Korn, die ihre Vorzüge für den Körper voll entfalten kann. Probieren geht über studieren. Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt.

Für Sportler ist eine Mischkost (KH, Eiweis (Aminosäuren, AS), Fett) u.a. aus Vollkorn als Lieferant von Kohlenhydraten, Eiweiß, Mineralstoffen und Ballaststoffen, mit den oben genannten Vorzügen der einzelnen Nahrungsbestandteile, unerlässlich.  Mischkost enthält über das ausreichende Maß hinaus, komplexe Kohlenhydrate, gute Fette und genügend Eiweiß zum Auffüllen der Energiedepots in Leber und Muskulatur und zum Muskelaufbau. Wer auf Dauer an seinem Körper Freude haben will und eine gewisse sportliche Aktivität von ihm fordert, kommt an einer gezielten, qualitativ hochwertigen Ernährung nicht vorbei !
 
Vollkorn und längeres Leben
Der Ballaststoffreichtum des Vollkorns, schütze nicht nur vor Herz-Kreislauferkrankungen, sondern auch vor Erkrankungen der Luftwege und generell vor Infektionskrankheiten, die das Körpersystem insgesamt bedrohen. Aufgrund dieser Eigenschaften, werde der Ernährung mit Vollkorn eine lebensverlängernde Wirkung zugeschrieben. Vollkorn habe eine wesentliche größere Bedeutung im Hinblick auf die Körpergesundheit, als Obst und Gemüse, so die Ergebnisse der akutellen Studie.
Für diesen enormen und pauschalen Effekt des Vollkorns auf den Körper, werde die ausgeprägte entzündungshemmende (antiinflammatorische) Wirkung des Vollkorns in allen Zellprozessen verantwortlich gemacht  (Quelle: MMW - Fortschritte der Medizin 2011; 153).

Vollkorn-gemalt

Hafervollkorn mit 46% löslichen Ballaststoffen im Vergleich zu Weizenvollkorn mit nur 8% löslichen Ballaststoffen Ballaststoffe sind natürliche Bestandteile der Zellwand und geben der Pflanze Struktur und Halt. Ballaststoffe gehören formal zur Gruppe der Kohlenhydrate, sind aber für den Menschen schwer verdaulich und werden daher zum größten Teil wieder ausgeschieden. Dennoch sind sie für eine gute Verdauung mit adäquater Magen-Darm-Passage und regelmäßigem, unkomplizierten Stuhlgang, unverzichtbar. Durch ihr hohes Quellvermögen regen sie die Verdauung an. Man unterscheidet lösliche und nichtlösliche Ballaststoffe. Nur die löslichen Ballaststoffe können sich positiv auf den Cholesterinstoffwechsel auswirken.

Sie senken den Blutcholesterinspiegel und erhöhen das gute HDL-Cholesterin im Blut. Diese Erkenntnisse über die Vollkornernährung sollten nun in einem ausgeklügelten Ernährungsplan mit dazugehöriger Kalorienbedarfsberechnung, umgesetzt werden !  Hier schneidet der Hafer mit seinem vollen Korn, mit einem Anteil von 46% an löslichen Ballaststoffen hervorragend ab. Weizenvollkorn hat z.B. nur 8% lösliche Ballaststoffe. Lösliche Ballaststoffe regen die Bildung von Gallensäuren aus Cholesterin an. Damit ist der Blutcholesterinspiegel niedriger. Der Anteil des guten HDL-Cholesterins wird durch die löslichen Ballaststoffe erhöht. Hier bietet Vollkorn und speziell Hafervollkorn, auf Zellstoffwechselebene einen entscheidenden Vorteil, auf den man eigentlich nicht verzichten sollte. Oder ?
Letzte Änderung am Sonntag, 23 Februar 2014 18:40
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