Vollkorn - Power für den Körper und das Training
Hafervollkorn bzw. Haferkleie besteht aus den Randschichten des Korns, dem Keimling, dem Mehlkörper und den Schichten des Mehlkörpers. Obwohl der Anteil der Randschichten und des Keims nur 30% am gesamten Haferkorn betragen, sind in den Randschichten des Vollkorns 85% der Vitamine, 80% der Mineralstoffe, 60% des Eiweiß (Moleküle aus Aminosäuren) und 85% der wichtigen Ballaststoffe gespeichert.
Hafervollkorn in Form von Haferflocken (Haferkleieflocken)
Für Sportler ist eine Mischkost (KH, Eiweis (Aminosäuren, AS), Fett) u.a. aus Vollkorn als Lieferant von Kohlenhydraten, Eiweiß, Mineralstoffen und Ballaststoffen, mit den oben genannten Vorzügen der einzelnen Nahrungsbestandteile, unerlässlich. Mischkost enthält über das ausreichende Maß hinaus, komplexe Kohlenhydrate, gute Fette und genügend Eiweiß zum Auffüllen der Energiedepots in Leber und Muskulatur und zum Muskelaufbau. Wer auf Dauer an seinem Körper Freude haben will und eine gewisse sportliche Aktivität von ihm fordert, kommt an einer gezielten, qualitativ hochwertigen Ernährung nicht vorbei !
Für diesen enormen und pauschalen Effekt des Vollkorns auf den Körper, werde die ausgeprägte entzündungshemmende (antiinflammatorische) Wirkung des Vollkorns in allen Zellprozessen verantwortlich gemacht (Quelle: MMW - Fortschritte der Medizin 2011; 153).
Sie senken den Blutcholesterinspiegel und erhöhen das gute HDL-Cholesterin im Blut. Diese Erkenntnisse über die Vollkornernährung sollten nun in einem ausgeklügelten Ernährungsplan mit dazugehöriger Kalorienbedarfsberechnung, umgesetzt werden ! Hier schneidet der Hafer mit seinem vollen Korn, mit einem Anteil von 46% an löslichen Ballaststoffen hervorragend ab. Weizenvollkorn hat z.B. nur 8% lösliche Ballaststoffe. Lösliche Ballaststoffe regen die Bildung von Gallensäuren aus Cholesterin an. Damit ist der Blutcholesterinspiegel niedriger. Der Anteil des guten HDL-Cholesterins wird durch die löslichen Ballaststoffe erhöht. Hier bietet Vollkorn und speziell Hafervollkorn, auf Zellstoffwechselebene einen entscheidenden Vorteil, auf den man eigentlich nicht verzichten sollte. Oder ?
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