Der Tod
Der Tod lehrt das Leben in der Gegenwart, im Hier und Jetzt. Er mahnt das SELBST, dass das Leben jeden Moment vorbei sein kann und lenkt die absolute Fokussierung auf den Augenblick. Der Tod lehrt zu Leben. Er lehrt durch die Vergänglichkeit, die Kostbarkeit des Momentes und des Seins. Er lehrt die Liebe und das SELBST, die Welt auch aus Kindersicht zu betrachten. Frei und unbedarft, ohne die Last der Vergangenheit und ohne die Angst vor der Zukunft. Er macht sensibel für das Wesentliche. Er verlangt vom SELBST, die innere Gewichtung neu zu verteilen und zu ordnen.
Das Leben iist mit Beginn der Geburt, dem Tod geweiht. Der Tod nimmt das Leben weg, wann er es will. Der Tod kann als Unglück und Feind betrachtet werden und als Erlöser und Freund, als der Andere. Je nach Betrachtungsweise und eigener Prägung. Damit kann der Tod auch der Gleichmacher sein, Neues ermöglichen und Vergessen bringen.
Der Tod ist der Beweis für die passagere Existenz des SELBST, vom Kommen bis zu Gehen. Ein Werden und Entwerden (H. Hesse). Der Tod zwingt zur Demut und Achtsamkeit und zur Anerkennung einer ewigen, höheren, göttlichen, universalen Weisheit und lehrt die Lebenden Selbstsorge.
„Ich bin ein treuer und verlässlicher Begleiter des SELBST. Ich begleite das SELBST schon seit früher Zeit und zeige stets einen Ausweg aus dem Leben auf, wenn es eigentlich unerträglich ist. Das ist eine Seite von mir, die alles nehmen kann, wenn ich das will. Die andere Seite von mir, macht den Augenblick des Lebens im Hier und Jetzt auch kostbar und lebenswert. Irgendwann ist das irdische Leben sowieso zu Ende und ich hole mir mein Recht. Bis es soweit ist, erlaube ich dem SELBST zu existieren. Wie das SELBST das Sein ausrichtet, wenn ich es erlaube, sollte nun, durch meine geäußerte Haltung, nicht mehr in Frage stehen. Es nützt dem SELBST, wenig oder sogar nichts, gegen mich zu kämpfen. Den Kampf hat noch niemand gewonnen. Was bleibt, ist mich anzunehmen, um mich letztendlich versöhnlich zu stimmen. Denn ich bin auch ein Teil des großen Ganzen, des göttlichen, universellen Planes. Ich gehöre zu der Urmutter, aus der alles kommt und wieder geht. Ich bin eng mit dem weisen Anteil des SELBST in Kontakt, der alle Anteile begleitet und uns wohlwollend und versöhnlich, zum Wohle des großen Ganzen stimmt.“
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- Textquelle: dein-gesundheitsmanager
- Datum: Freitag, 21 Februar 2014